12 Monate – eine Rückschau
Ein Jahr lang habe ich den wichtigsten Moment jeden Monats für mich festgestellt und als Linolschnitt festgehalten.
Daraus ist eine Rückschau geworden, aus alltäglichen und besonderen Momenten, die mich überrascht hat und die mir zeigt, wie wunderbar, vielfältig und abenteuerlustig mein Leben doch ist.
Im Kreislauf der Jahrezeiten
Es fing alles an mit einer Umarmung im Januar von der ich dachte: Oh, das war so ein schöner Moment, den muss ich festhalten. Im Februar habe ich eine neue Arbeitsstelle begonnen und war so begeistert, dass ich es ebenfalls in einer Zeichnung festhielt.
So war die Serie geboren, die sich bis Dezember fortsetzte.
Was ist ein schönes Leben?
Es sind die kleinen Dinge…
Wie bewerten wir unser Leben? Wann nennen wir es schön und was trägt dazu bei? Nach einer Erschöpfungsdepression in 2020 habe ich mir diese Fragen besonders häufig gestellt und viele Dinge viel bewusster erlebt.
Dabei sind es oft Alltäglichkeiten, die den kleinen Unterschied machen. Der Abend am Feuer am Garten, der Strandspaziergang, die Geburtstagsparty, der Abschied am Flughafen. Momente die jeder erlebt.
Mit Freude an meinem Arbeitsplatz
Ich arbeite mit Blick auf die Streuobstwiese, die wir neben unserem alten Bauernhof am Rande der Düffelt gerade neu anlegen. Im Winter fliegen die Wildgänse über unser Haus und im Sommer Storche und Kraniche. Es gibt mir viel Raum im Kopf, dass wir so viel Platz haben und ich den Blick über die Wiesen schweifen lassen kann.